Dohee Lee hat die Gabe, die Themen der Teilnehmer*innen wahrzunehmen und mit dem zu arbeiten, was vorhanden ist. Sie schöpft ihre Kunst aus ihrer koreanischen kulturellen Praxis Mudang, die mit Stimme, Tanz, Trommeln und Verkleidung Heilungsrituale kreiert. Dohee Lee wendet diese alte, indigene kulturelle Praxis auf unsere Form der Zivilisation an, indem sie die Methoden von Anna Halprins Life/Art Process mit ihrer zeitgenössischer Performance-Kunst vereint. Dieses breite Spektrum an Werkzeugen ermöglicht es Dohee, den Weg für Heilung auf verschiedenen Ebenen zu anzubahnen. Sie holt vor allem die nicht- oder unbewussten Themen hervor und ermöglicht es den Teilnehmer*innen, sich mit ihren Wurzeln und Vorfahren auf verschiedenen Ebenen (körperlich, mental, emotional und spirituell) zu verbinden. Dazu nutzt Dohee alle Praktiken der kreativen Künste, um die persönliche und kollektive Geschichte zu heilen und zu stärken, und sie verwendet sowohl rituelle Praktiken als auch Performances, um dem Ganzen eine Form zu geben.
Dohee stellt sich diese kreative, kollektive Ritual-Performance als einen Lernraum für die Gemeinschaft vor, in dem die Teilnehmer*innen ihre persönlichen Geschichten und/oder die Geschichten ihrer Vorfahren/Gemeinschaft sowie soziale, politische, ökologische, klima- und landbezogene Themen miteinander teilen und gemeinsam kreative Lösungen für die Themen finden.
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